13.04.25

Steilvorlage verwandelt - Tabellenführung ausgebaut

Den überraschenden Steilpass der Emsdettener Niederlage vom Sonnabend hat unsere Mannschaft heute Abend sicher verwandelt. Im Topspiel des Wochenendes wurde der TuS Spenge nach hartem Kampf mit viel Leidenschaft 39:31 besiegt, der Vorsprung auf Emsdetten in der Tabelle beträgt nun vier Punkte. Vor 1039 Zuschauern hielten die Gäste in der Volksbank pro Halbzeit jeweils 25 Minuten mit und boten unserem Team harte Gegenwehr. Nach der ersten Hälfte hatte unsere Mannschaft 19:15 geführt. Nun kommt es am Donnerstag zum Topspiel gegen Emsdetten, in dem unsere Mannschaft die Staffelmeisterschaft perfekt machen kann.      

Das Team HandbALL Lippe II, das am 27. April zu unserem letzten Heimspiel der Punktspielserie in die Volksbank Arena kommt, hatte unserer Mannschaft gestern Abend eine echte Steilvorlage geliefert, als sie dem TV Emsdetten mit dem 33:22 Heimsieg die zweite Niederlage der Saison beibrachte. Mit Spenge allerdings war die einzige Mannschaft in die Arena gekommen, die den Münsterländern die erste Saisonniederlage beigebracht hatte und das dazu noch in der Emsdettener Emshalle. Auch die letzten Ergebnisse hatten die gute Form der Ostwestfalen bestätigt. Unser Team war also davor gewarnt, den Gegner auch nur ansatzweise zu unterschätzen. Gegen den Tabellenvierten ließ Trainer Daniel Deutsch mit Leon Krka im Tor beginnen und brachte die Rückraumreihe mit Piet Möller zwischen Luca Hopfmann und Matteo Ehlers. Robin Müller und Tjark Jonas saßen zunächst hinter der Bank. Die Abwehr startete mit Petar Juric zwischen Hopfmann, Hendrik Hanemann und Jorit Reshöft. Piet Möller setzte sich in den Anfangsminuten gleich dreimal energisch durch, nach acht Minuten führte unser Team 4:2. Die Abwehr der Gäste um den groß gewachsenen Gordon Graefe, der im Spenger Angriff auch als Kreisläufer phasenweise kaum zu stoppen war, im Zentrum ging vom Anpfiff weg robust zur Sache. Es entwickelte sich eine umkämpfte und intensiv geführte Partie, in der Spenge nach zwölf Minuten zum 7:7 ausgleichen konnte. Die Ostwestfalen zeigten schnell, dass sie sich einen Punktgewinn vorgenommen hatten und blieben auch in der Folgezeit ein ausgesprochen unbequemer Gegner. Nach einer Viertelstunde führte unser Team knapp mit 10:9. Das Spiel blieb umkämpft, Spenges Angreifer setzten sich immer wieder gegen unsere Deckung durch, während auf unserer Seite Lothar von Hermanni vom Punkt sicher verwandelte und Florian Billepp von Piet Möller mehrfach stark in Szene gesetzt wurde und sicher abschloss. 15:15 hieß es nach 25 Minuten, die Schlussminuten der ersten Hälfte gehörten dann aber klar unserer Mannschaft. Trainer Daniel Deutch hatte frühzeitig durchwechseln lassen, das zahlte sich jetzt aus. Unsere Spieler wirkten frischer und aufmerksamer in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte. In der Defensive wurden jetzt einige Bälle mit engagierter Arbeit abgefangen und Jakub Tonar (2), Florian Billepp und Moritz Schade sorgten mit ihren Treffern für eine 19:15 Halbzeitführung. Entschieden aber war zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts, die zweite Hälfte versprach weiterhin Spannung. Zu Beginn des zweiten Abschnitts stand Jakub Tonar im linken Rückraum und Lukas Quedenbaum kam für René Gruszka. Den deutlich besseren Start aber hatten die Gäste, die in Überzahl schnell zum 17:19 verkürzten, ehe sich Piet Möller zum 20:17 durchsetzte und Lothar von Hermanni zum 21:17 nachlegte. Die Gäste waren aber schnell wieder in Schlagdistanz (22:23). Bjarne Schulz und Jonah Jungmann trafen aus dem Spenger Rückraum sicher. Auf unserer Seite scheiterten Hendrik Hanemann und Jakub Tonar an Spenges Keeper Bastian Rutschmann. Philipp Wäger traf zum 24:22, doch Spenge blieb dran, Mitte der zweiten Hälfte stand die temporeiche Partie auf des Messers Schneide und hatte sich das Prädikat Spitzenspiel redlich verdient. Als die Gäste zum 26:27 aufgeschlossen hatten, griff Daniel Deutsch zur grünen Karte, brachte nach der Auszeit Jan Wesemann im Tor und Matteo Ehlers und Luca Hopfmann im Rückraum. Nach dem 28:29 Anschlusstreffer der Gäste sorgte Matteo Ehlers mit einem Doppelschlag für das 31:28, was Spenge zu einer Auszeit veranlasste. Auch danach wurde auf beiden Seiten um jeden Ball gekämpft. Die Gäste aber mussten dem hohen Tempo und der Intensität jetzt Tribut zollen. Unsere Abwehr bekam mehr Zugriff auf die Spenger Angreifer, Jan Wesemann parierte einige Bälle und vorne wurde entschlossen verwandelt. Nach dem 34:28 durch Lukas Quedenbaum versuchte es Spenge erneut mit einer Auszeit. Es nützte nichts, einmal in Gang gekommen, war der Expressangriff unserer Mannschaft nicht mehr aufzuhalten. Am Ende wurde es noch ein klarer Erfolg, der Lust auf das macht, was uns in den nächsten Wochen erwartet. Bereits in vier Tagen kommt es am Gründonnerstag um 19.00 Uhr zum absoluten Topspiel in der Volksbank Arena, wenn der TV Emsdetten unsere Mannschaft im Kampf um die Staffelmeisterschaft fordert. Gelingt unserer Mannschaft dabei ein Sieg, ist ihr die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.      

 

HC Eintracht – TuS Spenge 39:31 (19:15)

 

HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka — Piet Möller (4), Luca Hopfmann (4), Jorit Reshöft, Robin Müller (n.e.), Petar Juric, Philipp Wäger (3), Renè Gruszka, Jakub Tonar (5), Hendrik Hanemann (5), Lukas Quedenbaum (1), Lothar von Hermanni (9/4), Tjark Jonas (n.e.), Moritz Schade (1), Matteo Ehlers (2), Florian Billepp (5)

 

TuS Spenge: Timon Muehlenstaedt, Bastian Rutschmann – Leon Siebrasse, Sebastian Reinsch, Philipp Holtmann, Soenke Raschkowski, Vincent Hofmann (2), Justus Aufderheide, Jonas Gertges (6), Mika Koesters, Theodor Teuteberg (5), Gordon Graefe (6), Maximilian Schüttemeyer, Jonah Jungmann (6), Mathis Borgmann Bjarne Schulz (6)

 

Schiedsrichter: Alexander Kittel und Lars Erik Scharfe

Zeitstrafen: HC Eintracht: 2 (Juric, Wäger) – TuS Spenge 3 (Jungmann, Gertges, Hofmann)

Siebenmeter: HC Eintracht 4/4 – TuS Spenge 0

Rote Karten: Keine

Zuschauer: 1039

Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 3:1, 3:2 (5.), 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 6:4, 6:5 (10.), 6:6, 7:6, 7:7, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:9 (15.), 11:9, 11:10, 12:10, 12:11 (20.), 12:12, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14, 15:15 (25.), 16:15, 17:15 (Auszeit Spenge/27.), 18:15 (Auszeit HC/29.), 19:15 (Hz.), 19:16, 19:17, 20:17, 21:17, 21:18, 22:18 (35.), 22:19, 22:20, 23:20, 23:21, 23.22 (40.), 24:22, 24:23, 25:23, 26:23, 26:24, 27:24, 27:25, 27:26 (Auszeit HC47.), 28:26, 28:27, 29:27, 29:28, 30:28, 31:28 (Auszeit Spenge/51.), 32:28, 33:28 (55.), 34:28 (Auszeit Spenge/56.), 35:28, 35:29, 36:29, 36:30, 37:30, 38:30, 38:31, 39:31          

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