12.02.23

Klarer Heimsieg gegen Baunatal unterstreicht die Ambitionen unserer Mannschaft

Mit einem letztlich klaren 33:25 Heimsieg gegen den GSV Eintracht Baunatal hat unser Team am Sonntagabend die eigenen Ambitionen, das Erreichen der Aufstiegsrunde zur 2. Handball Bundesliga, noch einmal unterstrichen. Vor 1284 Zuschauern in der Volksbank Arena hatten die Schützlinge unseres Trainers Daniel Deutsch zunächst Anlaufschwierigkeiten gegen einen unbequemen Gegner, der durchaus nachweisen konnte, warum er am Sonntag als Tabellenvierter angereist war. Im Spielverlauf setzte sich unsere Mannschaft dann aber immer besser durch und gewann am Ende nach einer 16:12 Halbzeitführung sicher.   

Die Ausgangsposition vor der Partie gegen den Tabellenvierten war ebenso klar definiert wie das Ziel unserer Mannschaft im letzten Viertel der Saison. Um die Aufstiegsrunde erreichen zu können, darf bis zum Saisonende möglichst kein Punkt mehr abgegeben werden. Zunächst zeigten die Roses, die Cheerleader der Hildesheim Invaders, ihr Können auf dem Parkett und begrüßten anschließend beide Teams im Spalier. Beim Anpfiff standen auf unserer Seite Philipp Wäger, Marko Matic, Tobias Myrbakk, Lothar von Hermanni, Rene Gruszka, und Benas Butkus in der Startsieben, Leon Krka hütete das Tor. Baunatal startete mit einer aggressiven und beweglichen Abwehr. Bereits in der zweiten Minute kassierte Marko Matic die einzige Zeitstrafe unserer Mannschaft in diesem Spiel. In Unterzahl geriet unser Team mit 1:3 in Rückstand, Baunatal entpuppte sich schnell als der erwartet schwere Gegner. Unsere Mannschaft offenbarte Probleme mit der gut gestaffelten Gästeabwehr. Schon in der neunten Minute war unser Trainer Daniel Deutsch zu einer Auszeit gezwungen, seine Mannschaft lag zu diesem Zeitpunkt 1:5 zurück. Deutsch brachte danach Matteo Ehlers neben Matic und Myrbakk. Baunatal nutzte die Fehler im Angriff unserer Mannschaft konsequent zu Gegenstößen, meistens über den schnellen Linksaußen Felix Geßner. Unser Team zeigte in der Anfangsphase auch leichte Schwächen im Rückzugsverhalten, fing sich dann aber und kam besser in die Partie. In der 17. Minute traf Rechtshänder Matteo Ehlers mit links zum 7:7. Langsam wanderte die Hoheit auf dem Parkett auf unsere Seite, Rene Gruszka hatte zum 8:7 getroffen, derselbe Spieler traf mit dem 10:8 zur ersten zwei-Tore-Führung für unser Team. Leon Krka parierte jetzt einige Baunataler Würfe, sorgte damit auch für mehr Sicherheit bei seinen Vorderleuten. In der 22. Minute traf Baunatals Felix Geßner Matteo Ehlers im Gesicht und sah folgerichtig die rote Karte. Eine Minute später ereilte Philipp Wäger das gleiche Schicksal nach einem Foul an Baunatals Kevin Trogisch. Als sich die Gemüter wieder etwas beruhigt hatten, fand unsere Mannschaft zu mehr Sicherheit und warf bis zur Pause eine 16:12 -Führung heraus. Jakub Tonar zeichnete sich in den Schlussminuten der ersten Hälfte als Torschütze aus. Nach Wiederanpfiff drängte unser Team auf eine schnelle Vorentscheidung. Leon Krka im Tor entschärfte jetzt mehrfach Baunataler Würfe, seine Vorderleute schalteten schnell um und kamen über Gegenstöße und über den Kreis zu schönen Toren. Als Baunatal in der 37. Minute die zweite Auszeit nahm, führte unser Team 21:14. Wenig später verpasste Tjark Jonas eine höhere Führung, scheiterte im Gegenstoß an Baunatals Keeper Moritz Goldmann. Lothar von Hermanni spielte jetzt im Rückraum neben Ehlers und Tonar. Unser Team hatte die Partie jetzt im Griff, ließ allerdings die ein oder andere klare Einwurfgelegenheit liegen. Daniel Deutsch wechselte jetzt durch, gönnte seinen Leistungsträgern eine Pause. Spätestens als Tobias Myrbakk in der 50. Minute zum 26:17 traf, war die Vorentscheidung gefallen – so dachten viele jedenfalls. Plötzlich aber schlichen sich dumme Fehler ins Angriffsspiel unserer Truppe, die jetzt unkonzentriert wirkte. Baunatal verkürzte zum 22:27, was unseren Coach zu einer Auszeit zwang. Deutsch schickte jetzt Matteo Ehlers und Jakub Tonar wieder aufs Feld, prompt traf der erneut starke Tonar zum 28:22. Die Schlussminuten gehörten dann wieder klar unserer Mannschaft, die den Vorsprung wieder ausbaute und am Ende einen sicheren Heimsieg feiern konnte. Am kommenden Sonntag hat unser Team erneut Heimrecht. Zu Gast in der Volksbank Arena ist dann die Reservemannschaft des Deutschen Meisters, die Youngsters des SC Magdeburg.

 

Eintracht Hildesheim – GSV Eintracht Baunatal 33:25 (16:12)

Eintracht: Leon Krka, Konstantin Madert – Mykyta Litvinenko, Tobias Myrbakk (1), Marko Matic (3), Kenneth Stiegen, Florian Most (1), Philipp Wäger, Renè Gruszka (2), Jakub Tonar (9), Benas Butkus (5), Tjark Jonas (2), Tristan Wippermann (1), Lothar von Hermanni (6/3), Jan Winkler, Matteo Ehlers (3)

GSV Eintracht Baunatal: Moritz Goldmann, Marian Mügge – Leo Helbing (3), Jan-Erik Kleinschmidt, Kevin Trogisch (3/2), Philipp Batz (1), Friedrich Frank Hellmuth, Max Bieber (2), Benjamin Fitozovic (1), Phil Räbiger (3), Felix Geßner (3), Fynn Reinhardt (2), Lasse Reinhardt (1), Marvin Gabriel (6/1)

Schiedsrichter: Steven Heine und Sascha Standtke

Siebenmeter: Eintracht 3/3 – Baunatal 4/3 (Trogisch scheitert an Madert)

Zeitstrafen: Eintracht 1 (Matic) –  Baunatal 3 (Kleinschmidt, Gabriel, F. Reinhardt)

Rote Karten: Felix Geßner (Baunatal) in der 22. Minute nach Gesichtsschlag an Ehlers in der 22. Minute), Philipp Wäger Eintracht) in der 23. Minute nach Foul an Kevin Trogisch.

Zuschauer: 1284

Spielfilm: 1:0, 1:1, 1:2, 1:3, 1:4, 1:5 (9.), 2:5, 3:5, 3:6, 4:6, 4:7, 5:7, 6:7 (15.), 7:7 (Auszeit Baunatal/18.), 8:7, 8:8, 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 11:10, 11:11, 12:11, 12:12, 13:12, 14:12, 15:12, 16:12 (Hz.), 17:12, 17:13, 18:13, 19:13, 19:14, 20:14, 21:14 (Auszeit Baunatal/37.), 21:15, 22:15, 23:15 (45.), 23:16, 23:17, 24:17, 25:17, 26:17 Auszeit Baunatal/ 50.), 26:18, 26:19, 27:19, 27:20, 27:21, 27:22 (Auszeit Eintracht/54.), 28:22, 28:23, 29:23, 29:24, 30:24, 31:24, 32:24, 32:25, 33:25

 

Daniel Deutsch (Eintracht): Wir wollten mit einer mannbezogenen und beweglichen Abwehr spielen, was im Spielverlauf immer besser geklappt hat. Man merkt schon, dass wir jetzt ein paar Leute mehr sind und mehr Alternativen haben. In dieses Spiel haben wir uns reingekämpft. Wir wollten zeigen, dass wir Platz zwei erreichen wollen. Nun werden wir hart arbeiten und intensiv weitertrainieren, um uns weiter zu verbessern“.

 

Dennis Weinrich (Baunatal): „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber fatale Fehler erlaubt. Dann sind wir unzufrieden geworden, und haben die Führung sukzessive abgegeben. In der zweiten Halbzeit hat Hildesheim mit einer extrem unangenehmen Abwehr gespielt, wir hatten dann hatten dann nicht mehr die notwendige Trefferquote. Am Ende hat die Power gefehlt, die Hildesheim ausgezeichnet hat.“ 

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