13.12.23

Unser Team ist Herbstmeister!

Unsere Mannschaft ist Herbstmeister der Staffel Nord-West der Saison 2023/24! 30:0 Punkte sind eine beeindruckende Halbzeitbilanz. Fast wäre die makellose Bilanz im letzten Spiel der Hinrunde aber noch getrübt worden, denn der 30:28 Sieg beim VfL Fredenbeck wurde erst in der Schlussphase sichergestellt. Rund 45 Minuten lang hatte der Außenseiter in der Fredenbecker Geestlandhalle die Führung für sich behauptet, ehe unser Team die Partie drehte und sich am Ende den 15. Saisonsieg sicherte. Nach dem ersten Abschnitt hatten die Gastgeber 16:13 geführt, nachdem sie zwischenzeitlich sogar eine fünf-Tore-Führung (9:4) herausgeworfen hatten.

„Zum Jahresabschluss bloß nicht noch straucheln im letzten Spiel der Hinrunde“, unter diesem Motto war unsere Mannschaft in Richtung Fredenbeck gestartet. Wie erwartet wurde Matteo Ehlers, der als Offizieller mit auf der Bank saß, geschont, überraschend aber war auch Lukas Quedenbaum nicht dabei, der Linkshänder war kurzfristig erkrankt und musste zu Hause bleiben. Auch Co-Trainer Chris Meiser musste krank zu Hause bleiben. Unser Team startete im Rückraum mit Florian Billepp und Jakub Tonar neben Philipp Wäger in die Partie, die Außenbahnen besetzten Tjark Jonas und René Gruszka, am Kreis begann Hendrik Hanemann. Zwischen den Pfosten bekam Jan Jochens das Vertrauen des Trainers. Was die Mannschaft allerdings in der Anfangsviertelstunde bot, war wenig erbaulich und nicht im Stil eines Tabellenführers. Technische Fehler wechselten sich mit Fehlwürfen ab. Gruszka und zweimal Philipp Wäger scheiterten freistehend, und in der Defensive fanden die Fredenbecker immer wieder Lücken in der teils indisponierten Abwehr unserer Mannschaft. Trainer Daniel Deutsch nahm in der 14. Minute die erste Auszeit, brachte Ante Simic für Wäger im Rückraum. Der aber konnte erneut keine Akzente setzen und saß wenig später auch wieder auf der Bank. 8:4 führte der Tabellenletzte zu diesem Zeitpunkt. Weil auch der nächste Angriff unserer Mannschaft verdaddelt wurde, erhöhten die Gastgeber sogar auf 9:4. Nur schleppend wurde das Spiel unserer Teams etwas besser, Jan Jochens bekam die Finger oder Füße jetzt einige Male an den Ball und vorne gelangen einige Tore. So wurde der Rückstand verkürzt und beim 12:13 durch Moritz Schade war der Anschluss wiederhergestellt. Zweimal war jetzt die Chance zum Ausgleich da, doch die sich bietenden Chancen wurden kläglich versiebt. So zog das Tabellenschlusslicht erneut davon und führte zur Pause verdient mit 16:13. Nicht unsere Mannschaft als Tabellenführer hatte das bessere Team gestellt, sondern das Schlusslicht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen Lothar von Hermanni und Florian Most auf den Außenbahnen. Beide fügten sich mit Toren ein und schafften damit den Anschluss zum 15:16. Das Spiel aber blieb zerfahren und es waren erneut die Fredenbecker, die sicherer im Abschluss waren. Mit einem Schlagwurf aus 13 Metern traf Fredenbecks Ole Richter zum 18:15 in der 35. Minute. Nach 40 Minuten führte der VfL 20:17. Jetzt aber folgte die bisher stärkste Phase unserer Mannschaft, viermal Gruszka, der nach einer Zeitstrafe gegen Florian Most zurück aufs Feld gekommen war und jetzt entschlossen auftrat, und einmal Philipp Wäger sorgten bis zur 43. Minute für den Ausgleich zum 20:20. In der 46. Minute vergab der ansonsten starke Gruszka zunächst die Ausgleichschance zum 22:22, Jakub Tonar gelang das dann aber eine Minute später in Überzahl. Plötzlich war der Schalter in der Mannschaft umgelegt, Tonar traf zum 23:22 und damit zur ersten Führung unserer Mannschaft, die kurz danach zum 25:22 vorlegte. Erneut Jakub Tonar und Lothar von Hermanni sorgten mit ihren Treffern für etwas mehr Sicherheit auf unserer Seite, die aber trügerisch war, denn die Gastgeber wehrten sich nach Leibeskräften, wollten die Niederlage unbedingt vermeiden. Daniel Deutsch schickte Petar Juric in dieser Phase in den rechten Rückraum. Fredenbeck kam zwar immer wieder auf zwei Tore heran, weil insbesondere Rückraumer Ole Richter immer wieder traf, doch unser Team war jetzt clever genug, immer wieder nachzulegen. René Gruszka erzielte den wichtigen Treffer zum 30:27 nach dem Motto „wenn Du nicht weißt, wohin mit dem Ball, schmeiß ihn einfach ins Tor!“ Damit war die Entscheidung gefallen. Am Ende war der 15. Saisonsieg doch noch geschafft und Mannschaft und mitgereiste Fans konnten die Herbstmeisterschaft feiern. Mit dem letzten Spiel der Hinrunde verabschiedet sich unser Team vorerst in den Weihnachtsurlaub. „Jetzt werden wir erstmal durchatmen und dann wieder voll angreifen“ war Trainer Daniel Deutsch die Erleichterung nach dem Spiel anzumerken. Das nächste Punktspiel findet am 21. Januar 2024 statt. Zum Auftakt des neuen Jahres kommt es gleich zu einem Spitzenspiel, denn führt der Spielplan die Mannschaft ins Bergische Land zum VfL Gummersbach II.  

 

 

VfL Fredenbeck – HC Eintracht Hildesheim 28:30 (16:13)

 

HC Eintracht: Jan Jochens, Leon Krka – Ante Simic (1), Tobias Myrbakk, Florian Most (1), Petar Juric (1), Philipp Wäger (4), Renè Gruszka (7), Jakub Tonar (7), Hendrik Hanemann, Benas Butkus, Tjark Jonas (1), Lothar von Hermanni (5/3), Moritz Schade (1), Florian Billepp (2)

 

VfL Fredenbeck: Nikolay Petrov, Sebastian Spark – Fynn Sievert, Nils Huckschlag (2), Pelle Fick (1), Jesper Müller (2), Maximilian Lens, Arne Eschweiler (3), Ole Richter (10), Jan Möller (3/1), Tim Fock, Nick Heinsohn, Laurenz Reiners (4), Maximilian Mißling (3)

 

Schiedsrichter: Janis Brandt und Hendrik Thies

 

Zeitstrafen: HC Eintracht 5 (2 × Gruszka, 2 x Hanemann, Most) – VfL (Mißling, Müller, Möller, Huckschlag)

 

Siebenmeter:  HC Eintracht 3/3 – VfL 1/1

 

Rote Karten: keine

 

Zuschauer:

 

Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 5:3 (10.), 5:4, 6:4, 7:4, 8:4 (Auszeit HC/14.), 9:4, 9:5, 9:6, 10:6, 11:6, 11:7, 11:8, 11:9, 12:9, 12:10 (Auszeit VfL/24.), 12:11, 13:11, 13:12, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 16:13 (Hz.), 16:14, 16:15, 17:15, 18:15, 19:15, 19:16, 19:17, 20:17, 20:18, 20:19, 20:20 (42./Auszeit VfL), 21:20, 21:21, 22:21, 22:22, 22:23 (49.), 22:24, 22:25, 23:25, 23:26, 24:26 (Auszeit HC/54.), 24:27, 25:27, 25:28, 26:28, 26:29 (Auszeit VfL/57.), 27:29, 27:30, 28:30

Mannschaftsfoto nach dem Spiel in Fredenbeck. Foto: HC Eintracht

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