Mit einem klaren 37:25 Erfolg im Spitzenspiel gegen den TuS A-H Bielefeld hat sich unser Team bestens aus dem Handballjahr 2024 verabschiedet. Vor 1725 Zuschauern benötigte die Mannschaft heute Abend in der Volksbank Arena rund eine Viertelstunde, um die Gäste in den Griff zu bekommen. Bis zur Pause war eine 16:11 Führung herausgeworfen. Ausgehend von einer hervorragend arbeitenden Defensive mit einem bärenstarken Torhüter Jan Wesemann im Rücken rollten auch im zweiten Abschnitt immer wieder überfallartige Angriffe auf das Bielefelder Tor zu, die sicher abgeschlossen wurden. Über 28:14 und 30:16 landete das Team letztlich einen ungefährdeten 37:25 Sieg, mit dem die Tabellenführung verteidigt und der Abstand zu Platz drei auf fünf Punkte ausgebaut wurde.    

Die Stimmung war gut vor dem Anpfiff in der Volksbank Arena, allerdings war vielen Fans und auch den Verantwortlichen im Umfeld der Hildesheimer die Spannung durchaus anzumerken. Überraschend stand Philipp Wäger wieder in der Mannschaft, dafür war Hendrik Hanemann kurzfristig ausgefallen, nachdem er sich am Donnerstagabend beim Training an der Schulter verletzt hatte. Unser Team startete mit Jan Wesemann im Tor und der Rückraumreihe mit Piet Möller zwischen Jakub Tonar und Florian Billepp. Trainer Daniel Deutsch hatte den wieder genesenen Wäger neben Petar Juric in das Abwehrzentrum gestellt. Robin Müller spielte am Kreis. Vom Anpfiff an entwickelte sich ein hochintensives Spiel, in dem die Gäste zunächst sicherer wirkten. Nach zehn Minuten führte Bielefeld 5:3, einziger Torschütze auf unserer Seite bis dahin war Piet Möller. Überhastet vorgetragene Angriffe sorgten für Ballverluste in unserem Angriff, in der 13. Minute nahm Daniel Deutsch deshalb die erste Auszeit. Er wollte Ruhe in die Angriffsaktionen bringen, brachte Luca Hopmann für Billepp und Matteo Ehlers für Jakub Tonar. In der torarmen Partie waren es bis dahin die Torhüter, die für Höhepunkte sorgten. Sowohl Wesemann als auch Dennis Doden auf der anderen Seite parierten stark. Nachdem Lothar von Hermanni und Lukas Quedenbaum den zwischenzeitlichen 3:6 Rückstand zum 5:6 verkürzt hatten, griff Bielefelds Coach Nils Pfannenschmidt zur grünen Karte. Nachdem Matteo Ehlers zum 6:6 ausgeglichen hatte, traf Philipp Wäger mit dem 7:6 zur ersten Führung unseres Teams, die nach 21 Minuten auf 9:7 ausgebaut war. Jetzt folgte die bis dahin stärkste Phase unserer Mannschaft, die ihre Führung durch konsequentes Umschaltspiel bis auf 15:10 ausbauen konnte. Lukas Quedenbaum und Lothar von Hermanni zeigten sich jetzt treffsicher. Grundlage war aber die bärenstarke Abwehr um Petar Juric und Philipp Wäger, die die Bielefelder Angreifer mit viel Einsatz immer besser in den Griff bekam und die erste und zweite Welle so erst ermöglichte. Mit einer 16:11 Führung ging es in die Halbzeit. Nach Toren von Petar Juric und Lukas Quedenbaum und einer Wesemann- Parade hieß es kurz nach Wiederanpfiff 18:11.  Als Lothar von Hermanni vom Punkt zum 19:11 getroffen hatte, nahm Bielefelds Trainer in der 34. Minute bereits seine dritte Auszeit. Nach 37 Minuten traf Piet Möller zum 22:12 und zur ersten zehn Tore-Führung unserer Mannschaft. Weil die Abwehr weiter fast jeden Zweikampf gewann, Jan Wesemann weiter bravourös parierte und im Umschaltspiel der Druck hochgehalten wurde, wurde die Führung weiter ausgebaut. 28:14 hieß es nach 43 Minuten. Deutsch brachte jetzt Jorit Reshöft im Rückraum und Tjark Jonas auf Linksaußen für den bis dahin elffachen Torschützen Lothar von Hermanni. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration im Angriff jetzt etwas nach, was den Bielefeldern in den Schlussminuten eine Ergebniskorrektur ermöglichte. Die Kulisse feierte Keeper Wesemann und belohnte die Mannschaft schon Minten vor dem Ende mit Standing Ovations. Am Ende hieß es 37:25 und Mannschaft und Zuschauern feierten die Tabellenführung. Die Mannschaft geht nun in die Weihnachtspause, das nächste Punktspiel ist für den 18. Januar terminiert, wenn unser Team beim ATSV Habenhausen antreten muss.  

 

HC Eintracht – TuS A-H Bielefeld 37:25 (16:11)

 

HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka — Piet Möller (5), Luca Hopfmann (3), Jorit Reshöft (2), Robin Müller, Petar Juric (1), Philipp Wäger (3), Renè Gruszka (1), Jakub Tonar (1), Lukas Quedenbaum (5), Tjark Jonas (1), Lothar von Hermanni (11/3), Moritz Schade (1), Matteo Ehlers (3), Florian Billepp ()

TuS A-H Bielefeld: Dennis Doden, Nils Dresrüsse – Simon Strakeljahn (1/1), Fynn Unger (2), Arvid Dragunski (1), Thore Oetjen (6), Jacob Broyer (1), Simon Vormbrock, Alexander Engelhardt, Nils Strathmeier (1), Malik St. Claire, Jan Pretzewofsky (3), Dominik Waldhof (1), Alex Demerza (1), Maximilan Nowatzki (8/5) 

Schiedsrichter: Niklas Majstrack und Max Obenauf

Zeitstrafen: HC Eintracht: 2 (Schade, Müller) – TuS 3 (Engelhardt, 2 x Waldhof)

Siebenmeter: HC Eintracht 4/3 (von Hermanni scheitert an Dresruesse) – TuS 4/4

Rote Karten: Keine

Zuschauer: 1725

Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4 (7.), 3:4, 3:5 (Auszeit HC/13.), 3:6, 4:6, 5:6 (Auszeit Bielefeld/17.), 6:6, 7:6, 7:7, 8:7, 9:7 (21.), 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 12:9, 13:9, 13:10, 14:10, 15:10 (Auszeit Bielefeld/29.), 15:11, 16:11 (Hz.), 17:11, 18:11, 19:11 Auszeit Bielefeld/34.), 20:11, 20:12, 21:12, 22:12, 22:13, 23:13, 24:13, 25:13 (40.), 26:13, 26:14, 27:14, 28:14, 28:15, 29:15, 29:16, 30:16 (45.), 31:16, 31:17, 31:18 (50.), 31:19, 32:19, 32:20, 32:21, 33:21, 33:22, 34:22, 34:23, 34:24, 35:24, 36:24, 37:24, 37:25