27.04.23
Mit einem Heimsieg soll das Konto ausgeglichen werden
Am Sonnabend um 19.30 Uhr erwartet unsere Mannschaft in ihrem ersten Spiel des Wochenendes die HSG Krefeld Niederrhein in der Volksbank Arena zum ersten Heimspiel der noch jungen Aufstiegsrunde. Auch wenn unser Team als Außenseiter in die Runde gestartet ist, steht die Mannschaft gegen den Vizemeister der Weststaffel durchaus unter Druck. Nach der Auftaktniederlage in Braunschweig muss ein Heimsieg gelingen, um das Punktekonto auszugleichen und nicht frühzeitig ans Tabellenende abzurutschen. Der Vorverkauf läuft sowohl online als auch in der Geschäftsstelle an der Pappelallee. Die Mannschaft hofft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen, denn wie in jedem Heimspiel kann die Hilfe der Fans am Sonnabend zu einem mitentscheidenden Faktor werden, auch wenn Krefeld leicht favorisiert in die Volksbank Arena einlaufen wird. Wer es nicht in die Halle schafft, kann das Spiel auch über Sportdeutschland.TV live verfolgen. Die Halle mit Tageskasse öffnet am Sonnabend um 18.00 Uhr.
Bereits zwei Tage später reist die Mannschaft dann am 01. Mai zum Auswärtsspiel nach Kreuztal, wo in der Halle Stählerwiese (Am Park, 57223 Kreuztal) der TuS Ferndorf der Gastgeber ist. Ein Heimsieg am Sonnabend würde dem Team Rückenwind für das zweite Auswärtsspiel der Runde geben.
Zwei Spieltage sind in der Aufstiegsrunde erst gespielt, und nur noch der TuS Vinnhorst und der TV Emsdetten stehen ohne Minuspunkt da, wobei Vinnhorst mit zwei Siegen ganz vorne steht, während Emsdetten erst ein Spiel absolviert hat. Am Tabellenende steht nach zwei Niederlagen der TuS Ferndorf, der am 1. Mai Gastgeber unserer Mannschaft ist. Der EHV Aue hat am letzten Wochenende überraschend einen Punkt in Hanau gelassen. Im ersten Spiel des vierten Spieltages trennten sich Aue und Emsdetten am Mittwochabend unentschieden 25:25.
Die Personalsituation unserer Mannschaft ist zwar weiterhin angespannt, mit Marko Matic und Mykyta Litvinenko sind aber immerhin zwei der verletzten Spieler ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Fehlen wird am Sonnabend allerdings Kreisläufer Benas Butkus, der an einem Lehrgang der litauischen Nationalmannschaft teilnimmt. „Wir haben versucht, den Spieler vom Lehrgang befreien zu lassen, das war aber nicht möglich, ohne dass Benas seine Zugehörigkeit zum Nationalteam aufs Spiel gesetzt hätte“ erklärt Trainer Daniel Deutsch, der seinen Spieler am Sonnabend natürlich lieber in der Volksbank Arena eingesetzt hätte, zumal Butkus vom letzten Lehrgang verletzt aus Litauen zurückgekehrt war. So wird Tristan Wippermann gemeinsam mit Kenneth Stiegen versuchen müssen, die Lücke zu schließen. Der etatmäßige Kreisläufer Moritz Schade fehlt bekanntlich seit Oktober letzten Jahres wegen seines Kreuzbandrisses. Butkus wird zum Spiel in Ferndorf dann direkt aus Litauen zum Spiel in Kreuztal anreisen. Hauptgrund für die Niederlage in Braunschweig vor zwei Wochen war die ausgesprochen schwache Chancenverwertung. „Hier müssen sich alle steigern, wir können es uns einfach nicht erlauben, gut herausgespielte Torchancen in dieser Häufigkeit ungenutzt zu lassen“ fordert Daniel Deutsch mehr Konzentration im Abschluss. Klar ist, dass der Coach erneut improvisieren muss. Dabei hat die Mannschaft allerdings im Saisonverlauf immer wieder gezeigt, dass sie Ausfälle durchaus kompensieren kann. Ein Erfolg gegen die Eagles, wie sich die Krefelder nach einer Kooperation mit dem Moerser SC 1895 nennen, liegt durchaus im Bereich des Möglichen, wenn Lothar von Hermanni und seine Mannschaftskollegen die Partie voll konzentriert und mit voller Einsatzbereitschaft angehen. Die HSG Krefeld Niederrhein hat bereits zwei Spiele in der Aufstiegsrunde absolviert und liegt nach einer knappen Niederlage beim TuS Vinnhorst und einem hohen Heimsieg (38:30) gegen den MTV Braunschweig noch aussichtsreich im Rennen um einen der begehrten zwei Aufstiegsplätze. Trainer Mark Schmetz hat die Mannschaft im letzten Jahr übernommen und in seiner ersten Saison gleich zur Vizemeisterschaft hinter dem unangefochtenen Meister TV Emsdetten geführt. Der ehemalige Bundesliga- und holländische Nationalspieler und hat viel Erfahrung, aber auch junge Spieler in seiner Mannschaft. Beim Heimsieg gegen Braunschweig ragten der erst 19-jährige Halbrechte Robert Krass und der 20-jährige Loic Kaysen genauso als Torschützen heraus wie der 33-jährige Merten Krings, der Erst- und Zweitligaerfahrung in die Mannschaft bringt und das Angriffsspiel der HSG als Mittelmann lenkt. Mit dem Belgier Nick Braun auf der linken Außenbahn und Kreisläufer Lars Jagieniak stehen weitere torgefährliche Schützen im Team der HSG, das nur allzu gern die Punkte aus der Volksbank Arena entführen würde, um weiter aussichtsreich auf die Spitzenplätze der Tabelle schauen zu können. Mit einem Heimsieg würde sich unsere Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle einreihen und hätte die Chance, den Blick auch auf die oberen Ränge zu richten.