26.05.24

Ziel für Sonntag: Der letzte Schritt zur Meisterschaft

Unser Team ist Meister der Staffel Nord-West der 3. Handball-Bundesliga. Herzlichen Glückwunsch dazu! Im letzten Spiel der Punktspielserie landete die Mannschaft einen letztlich ungefährdeten und klaren 37:26 Erfolg gegen den VfL Fredenbeck. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte war die Mannschaft mit einer 17:14 Führung in die Kabine gegangen. 57:3 Punkte sind eine herausragende Bilanz nach 30 Spielen, doch nun startet die Saison noch einmal richtig durch. Zum ersten Aufstiegsspiel reist die Mannschaft bereits am Donnerstag zum HC Empor Rostock (Anwurf 18:30 Uhr), das Rückspiel findet am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in der Volksbank Arena statt.     

Nachdem der punktgleiche TV Emsdetten am Sonnabend beim MTV Großenheidorn, der damit als dritter Absteiger feststeht, einen 43:21 Kantersieg gelandet hatte, war die Ausgangsposition für das letzte Heimspiel der Punktspielserie klar. Unser Team musste gewinnen, um die Punktspiele als Meister der Staffel Nord-West zu beenden. Trainer Daniel Deutsch schickte Matteo Ehlers, Philipp Wäger, Jakub Tonar, Lothar von Hermanni, Lukas Quedenbaum, Hendrik Hanemann und Leon Krka in der Startformation auf das Parkett der stimmungsvollen und gut gefüllten Arena. In der Defensive rückte Petar Juric für Tonar in die Mannschaft. Unsere Mannschaft begann erneut nervös und unkonzentriert und lag nach vier Minuten 1:3 zurück. In der Anfangsphase kaufte Fredenbecks Keeper Sebastian Spark unseren Angreifern einen Ball nach dem anderen ab. Nach zehn Minuten hatte sich unser Team etwas gefangen, Matteo Ehlers gelang der Ausgleich zum 6:6. Der Absteiger blieb aber die zielstrebigere und erfolgreichere Mannschaft und zog auf 10:7 nach vorne. In der 18. Minute war der Rückstand wieder aufgeholt, wie ein Absteiger präsentierten sich die engagiert auftretenden Gäste aber keinesfalls. Während unsere Angriffsaktionen häufig ins Leere liefen, wirkte die Gäste abgezockt und hatten in ihrem Keeper Spark den auffälligsten Akteur in ihren Reihen. In der 19. Minute gelang Jakub Tonar endlich die erste Führung für unser Team. Die Gäste aber blieben dran, glichen zunächst immer wieder aus. Jakub Tonar war es auch, der mit einem Rückraumkracher zum 14:12 wenig später für die erste zwei-Tore-Führung unserer Mannschaft sorgte. In den Schlussminuten der ersten Hälfte setzte sich unser Team etwas besser durch. Treffsicher hatten sich auf unserer Seite insbesondere Lukas Quedenbaum, Hendrik Hanemann und Jakub Tonar, der mit dem Treffer zum 17:14 auch den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte, gezeigt. Zu Beginn des zweiten Abschnitts lösten Tjark Jonas und René Gruszka Lothar von Hermanni und den starken Quedenbaum ab. Jonas traf schnell zum 18:14, wenig später führte unser Team 19:14 und 20:15. Aber auch weiterhin schlichen sich zunächst noch Fehler in unser Angriffsspiel, in der Defensive bekam unser Team Fredenbecks Maximilian Mißling nicht wirklich in den Griff. Mit zunehmender Spielzeit bekam die Mannschaft das Spiel jetzt aber immer besser in den Griff, vorne wurde konzentrierter abgeschlossen und hinten parierte Leon Krka jetzt die Bälle besser als noch in Hälfte eins. Zehn Minuten waren gespielt in Hälfte zwei, da war die Führung auf 26:18 ausgebaut. Daniel Deutsch wechselte jetzt, brachte Tobias Myrbakk und Billepp im Rückraum. Würfe über das gesamte Feld gehörten offenbar in den letzten Tagen nicht zum Trainingsprogramm, denn die Versuche, auf diese Art ein Tor zu erzielen, scheiterten allesamt. Ansonsten aber wurde das Tempo jetzt höher auf unserer Seite. Nach 50 Minuten stellte sich die Frage nach dem Sieger längst nicht mehr, als Lothar von Hermanni per Strafwurf zum 30:22 traf. Wenig später traf Florian Billepp mit dem 32:22 zur ersten zehn Tore-Führung. Am Ende wurde es eine klare Sache gegen sich wehrende, aber kräftemäßig nachlassende Gäste. Der 37:26 Erfolg und die Staffelmeisterschaft wurden von den Zuschauern mit Standing-Ovations gefeiert.                 

Bereits am kommenden Donnerstag beginnt für unser Team mit dem Halbfinalhinspiel in Rostock die Aufstiegsrunde.

 

 

Die Paarungen der Halbfinal-Hinspiele am Donnerstag:

HC Empor Rostock – HC Eintracht Hildesheim (Anpfiff 18.30Uhr, Stadthalle Rostock)

HC Oppenweiler/Backnang – TuS Ferndorf

TV Emsdetten – MTV Braunschweig

HSG Krefeld Niederrhein – HSG Konstanz

 

 

HC Eintracht Hildesheim – VfL Fredenbeck 37:26 (17:14)   

 

HC Eintracht: Jan Jochens, Leon Krka () – Tobias Myrbakk, Florian Most (1), Petar Juric, Philipp Wäger (3), Renè Gruszka (2), Jakub Tonar (8), Hendrik Hanemann (6), Lukas Quedenbaum (3), Tjark Jonas (8), Lothar von Hermanni (3/3), Moritz Schade (2), Matteo Ehlers (2), Florian Billepp (5)

 

 

VfL Fredenbeck: Jonas Paulsen, Nikolay Petrov, Sebastian Spark – Daniel Kyvala, Nils Huckschlag (4), Pelle Fick (4), Jesper Müller (1), Arne Eschweiler (3), Ole Richter (2), Jan Möller (4/1), Tim Fock, Nick Heinsohn (1), Laurenz Reiners, Maximilian Mißling (7)

 

Schiedsrichter: Joshua Köppen und Luka Preibsch

 

 

Zeitstrafen: HC Eintracht 3 (3 x Hanemann) – VfL 5 (Richter, Fick, Mißling, Heimsohn,  Müller)

 

Siebenmeter:  HC Eintracht 3/3 – VfL 2/1 (Fick über das Tor)

 

Rote Karten: Hendrik Hanemann nach der dritten Zeitstrafe in der 51. Minute

 

Zuschauer: 1777

 

Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:2, 1:3, 2:3, 2:4, 2:5, 3:5, 4:5, 4:6, 5:6, 6:6 (11.), 6:7, 7:7, 7:8, 7:9, 7:10, 8:10, 9:10 (15.), 10:10 (Auszeit Fredenbeck/18.), 11:10 (19.), 11:11, 12:11, 12:12, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14, 16:14 (Auszeit HC/30.), 17:14 (Hz.), 18:14, 19:14, 19:15, 20:15, 20:16, 21:16 (35.), 21:17, 22:17, 23:17, 24:17, 24:18, 25:18, 26:18, 26:19,  27:19, 27:20, 28:20, 29:20 (Auszeit Fredenbeck/48.), 29:21, 29:22, 30:22, 31:22, 32:22, 33:22, 33:23, 33:24, 34:24, 35:24, 36:24, 36:25, 37:25, 37:26           

Am Donnerstag geht es in Rostock direkt weiter für Philipp Wäger. Foto: Keuntje

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